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1324. o. T. Glatz.

Heinrich von Beringen verreicht mit Wolfel, dem Richter von Königshain, dem Pfarrer Albert von Reinharcz (Reinerz) 1 Mk. Zins auf 8 Ruthen seines Freigutes, von denen Cunat Beier sechs hat und Heinrich Frenkel zwei. Ab dez czinses icht abginge, so zullen sich die creucziger (Johanniter) dez erholen auf allem dez vorgenanten richters gut.

Aus dem ältesten Glatzer Stadtbuche abgedruckt von Dr. Volkmer in den Glatzer Geschichtsquellen IV, 1 und schon vorher in Band I, S. 42. Was das Jahr anbetrifft, so kann es nicht als absolut feststehend angesehen werden, ob das bei der unten noch anzuführenden Signatur über die Stiftung Peters von Lomnitz beigeschriebene Jahr 1324 sich auch auf alle die andern bezieht. Der Todestag des genannten Pfarrers Albert ist am 23. Dezember nach einem Glatzer Todtenbuch, vgl. Schles. Zeitschr. XXI, 368.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.